Sauna/Wellness - Saunafreunde `84 in Willingen im Sauerland

 

Schon vor drei Jahren war Willingen als Ziel vorgesehen gewesen. Wegen der Corona-Pandemie hatten wir Saunafreunde uns aber kurzfristig für eine Reise in eine Großstadt entschieden und waren nach Leipzig gereist.

 

In diesem Jahr wurde der Termin für die Saunafahrt ausnahmsweise in den September gelegt. Die Anreise nach Willingen im Upland unternahmen 7 Saunafreunde mit 2 PKW. Schon kurz nach 7 Uhr startete die Gruppe am 15. September. Das „Hotel Central“ – der Name spricht für sich – wurde nach gut 2 Stunden erreicht und erwies sich während des Aufenthalts als Glücksgriff. Wir wurden sehr nett empfangen und erhielten sofort für die Dauer unseres Aufenthaltes Freikarten für unbegrenzte Fahrten mit der Seilbahn zum Ettelsberg. Eine tolle freiwillige Leistung des Hotels. Diese Vorteile können nur wenige Gäste in Willingen genießen.

 

Die Zimmer konnten noch nicht bezogen werden und wir machten uns gleich zu Fuß auf den Weg zur 2 km entfernten Seilbahnstation (530 m ü. NHN), um „Siggis Hütte“, die legendäre Gastronomie auf dem Ettelsberg (830 m ü. NHN) zum Frühschoppen mit der Seilbahn aufzusuchen. An diesem Freitag gehörten wir zu den ersten Gästen bei Siggi und konnten wahrnehmen, wie sich das beliebte Lokal nach und nach überschaubar füllte und die Stimmung anwuchs. Der Wirt Siggi, 82 Jahre alt (jung!), nahm uns Saunafreunde bald wahr und gesellte sich für fast 2 Stunden an den Tisch zu uns. Er berichtete uns viel über seine 46 Jahre auf dem Ettelsberg und wir genossen zusammen die guten Biere. Die unterhaltsamen Stunden vergingen wie im Fluge und wir fuhren mit der Seilbahn wieder abwärts, um unsere Zimmer zu beziehen. Nach kurzer Pause speisten wir im Restaurant unseres Hotels. Gesellige Stunden in einer Skybar schlossen sich an und der erste Tag wurde noch vor Mitternacht abgeschlossen.

 

Mit einem sehr guten Frühstücksbuffet starteten wir in den Samstag. Wieder gingen wir zur Seilbahnstation und fuhren auf den Ettelsberg. Unser Ziel war diesmal nicht Siggis Hütte, die sich nach unseren Wahrnehmungen an diesem frühen Morgen sehr schnell auch ohne uns füllte. Wir wanderten stattdessen 2 km bergab zur Mühlenkopfschanze und dem Skywalk daneben, der erst im Juli eröffnet worden war. Eintrittskarten zum Walken auf der 664 m langen Brücke hatten wir alle erworben und lange vorher bei bestem Wetter in einer langen Schlange anstehend, konnten wir den Skywalk schließlich betreten. Das atemberaubende Erlebnis, die ständig unregelmäßig schwankende Brücke vollständig zu überqueren,  bewältigten leider nur drei Saunafreunde. Die anderen brachen nach knapp 150 m ihren Weg ab und gingen zurück zum Ausgangspunkt. Von diesem Zeitpunkt an hatte sich die Gruppe bis zum Abend hin getrennt. Die Skywalk-Verweigerer wanderten wieder hoch zum Ettelsberg und statteten Siggis Hütte einen weiteren Besuch ab. Die drei Skywalker verliefen sich auf dem geplanten Weg zur Sprungschanze und landeten stattdessen durstig in einem Ausflugslokal. Die schöne Terrasse vom „Paradies“ bot uns freie Platzwahl und wir gesellten uns zu einer einzelnen Frau unter einem Sonnenschirm, der uns bei diesem sonnigen Wetter sinnvoll erschien. Mit der Frau, einer Niederländerin Mitte 50, kamen wir bei einem alkoholfreien Weizen schnell ganz nett ins Gespräch und erfuhren, dass sie 2 Tage zuvor den Europameistertitel ihrer Altersklasse im Triathlon (3,8 km Schwimmen/180 km Radfahren/42,2 km Laufen) gewonnen hatte. Ein gemeinsames Foto, von ihr gewünscht, war für uns natürlich selbstverständlich. Von dort machten wir uns nach 2 Stunden  auf den Weg über 3 km zu unserem Hotel, entlang an schönen Parkanlagen und unter dem imposanten Willinger Viadukt hindurch. Hier trafen wir Freunde  alle zusammen und aßen wieder im Hotelrestaurant zum Abend. Den verbrachten wir anschließend im nahegelegenen „Don Camillo“, einer zu einem Restaurant und Tanzbar umgebauten Kirche. Eine sehr ansprechende Lokalität. Vor der Geisterstunde beendeten wir diesen ereignisreichen Tag schließlich in unseren Hotelbetten.

 

Nach dem sehr guten Frühstück begaben wir uns am Sonntag wieder zur Seilbahnstation und fuhren auf den Ettelsberg. Hier strebten wir den Hochheideturm als Ziel an. Der etwa 60 m hohe Aussichtsturm bot tolle Aussichten über das Upland und darüber hinaus. Ein sehr empfehlenswerter Aussichtsturm mit vielen Informationen ausgestattet. Unsere Reise beendeten wir mit einem geselligen Frühschoppen vor Siggis Hütte. Siggi ließ es sich nicht nehmen, uns persönlich zu verabschieden.

 

Wir haben eine sehr schöne Saunafahrt schließlich mit der Rückreise kurz nach dem Mittag beendet und freuen uns schon auf die Fahrt im nächsten Jahr zum 40-jährigen Bestehen unserer Gruppe „Saunafreunde 1984“.

 

 

DM/Nov. 2023   

 


Wellness - Saunafreunde `84

für drei Tage auf Norderney

 

Am letzten Wochenende im Oktober machten wir Saunafreunde `84 unsere jährliche „Saunafahrt“. Wir starteten am Donnerstagmorgen in Salzderhelden die Bahnfahrt bis nach Norddeich-Mole mit 8  Personen. Der Fährhafen wurde am Nachmittag leicht verspätet erreicht und die vorgesehene Fähre nur um einige Minuten verpasst. Die zusätzliche Wartezeit von knapp einer Stunde bis zur nächsten Fähre wussten wir Saunafreunde gut zu überbrücken. Schließlich setzten wir in knapp einer Stunde bei ganz ruhiger, glatter See nach Norderney über.  Vom Norderneyer Hafen fuhren wir im Linienbus zu unserem „Hotel am Denkmal“ in der strandnahen Bismarckstraße. Gegen 18.30 Uhr hatten wir die ansprechenden Zimmer bezogen und bummelten  bis zum Abendessen durch den um diese Zeit ungewöhnlich ruhigen  Ort. Im empfehlenswerten Restaurant „deLeckerbeck“ nahmen  wir anschließend unsere reservierten Plätze ein und genossen bei bester Stimmung in diesem feinen Lokal unsere wohlzubereiteten Gerichte und Getränke. Mit einer Runde Friesengeist endete unser Besuch.

 

Nach einem hervorragenden, ausgiebigen Frühstück am Freitag mieteten wir uns für zwei Tage Fahrräder und starteten sofort unsere erste Tour damit. Norderney sah sich in den letzten Jahren leider gezwungen, einige beliebte Wege für sämtlichen Fahrradverkehr zu sperren, weil sich das Befahren mit e-bikes für viele Fußgänger als  gefährlich und somit  unzumutbar erwiesen hatte. Die ansonsten üblichen Dünenwege konnten wir deshalb in diesem Jahr nicht nutzen, wussten unser ausgewähltes Ziel, das Strandlokal „Weiße Düne“ auf anderen Pfaden aber trotzdem zu erreichen. Das Lokal war total überfüllt und wir fuhren weiter zur „Oase“, einem strandnahen, uns schon von früheren Reisen bekannten Lokal. Es war wohl nicht „unser Tag“, denn dieses beliebte Lokal mit großem Biergarten hatte wegen „geschlossener Gesellschaft“ nicht geöffnet. Nach kurzer Pause steuerten wir nochmals die weiße Düne an, die uns wieder kein Platz bot. Kurzentschlossen fuhren wir zum Leuchtturm und fanden dort für eine einstündige Rast Platz im anliegenden Cafe. Am späten Nachmittag fuhren wir wieder zur Stadt und machten kurze Station auf einer Aussichtsdüne, die viele Informationen über Flora und Fauna der Insel bot. Danach gingen einige von uns auf der Promenade am Nordstrand bis zum beliebten Lokal „ Riffkieker“ und beobachteten dort den langsamen Sonnenuntergang. Zum Abend suchten wir wieder das reservierte Restaurant „deLeckerbeck“ auf. Eine Stunde später als tags zuvor. Die Bewirtung, das Essen, die Getränke waren wieder hervorragend und auch die Runde Friesengeist zum Abschluss.

 

Am Samstag ließen wir es uns nicht nehmen, im vollen Frühstücksraum vor vielen anderen Gästen unserem Freund Erwin ein Geburtstagsständchen zu singen. Die Zuhörer waren von unserem Auftritt begeistert, hatten sie uns Männern oder Männern überhaupt so eine Aktion nicht zugetraut. Während Erwin sich noch freute, hatten wir eine Runde Sekt geordert und stießen mit Erwin auf sein persönliches Wohl an. Anschließend machten wir uns wieder auf den Weg zur weißen Düne, in der wir noch eben Plätze zugewiesen bekamen, bevor dass Ausflugslokal wieder voll besetzt war. Hier genossen wir bei wirklich bester Stimmung und unter außerordentlich gut gelaunten Gästen das eigens für dieses Lokal hergestellte Bier. Danach machten wir uns bei bestem Wetter auf den Weg zum Strand und wanderten an der Wasserkante der Nordsee entlang Richtung Osten. Wir tankten die frische, guttuende Meeresluft und drehten nach 3-4 km zur weißen Düne um. Unsere Gruppe teilte sich auf. Während eine Gruppe wieder die Stadt Norderney ansteuerte, verlängerte die zweite Gruppe ihre Fahrradtour mit einem Ausflug zum Ostheller, um von dort über den langen Süd-Deich wieder zurück zum Ort zu fahren. Eine sehr schöne Strecke, nach links mit dem Blick aufs Meer und zum Festland und nach rechts an großen Weiden mit viel Vieh und vielen Vögeln sowie dem Flugplatz vorbei. Diese Gruppe steuerte ein schon bekanntes und gemütliches „Werder Bremen“ - Lokal zur Halbzeit der Fußballbundesliga an, um schließlich die Spiele bis zum Ende zu verfolgen. Zum Abend suchten wir das reservierte Restaurant „Friese“ auf. Der Aufenthalt und das Essen konnten mit dem Niveau der beiden ersten Abende nicht mithalten, wir machten jedenfalls sehr unterschiedliche Erfahrungen mit der Qualität unserer Gerichte. Nicht nehmen ließen wir uns zum Abschluss in diesem Lokal eine Runde Schnaps, einen Magenbitter.

 

 

Sonnenuntergang
Sonnenuntergang
Denkmal
Denkmal
Gruppenfoto am Strand
Gruppenfoto am Strand
In der weißen Düne
In der weißen Düne

Gutes Wetter begleitete unsere ganze Saunafahrt und abends nach dem Essen suchten wir noch für einige gemütliche Stunden uns bekannte Lokale auf, die alle auf gute Laune ausgerichtet waren. Die Haifischbar hatte sich dabei zu unserem Favoriten entwickelt. Während unserer Anwesenheit am Samstag gewannen wir in dieser Seemannskneipe durch die Zeitumstellung noch eine Stunde hinzu.

 

Norderney war wieder eine Reise wert und hat uns allen viel Spaß gemacht, bevor wir es Sonntagvormittag auf der Fähre wieder verließen. Unseren Zug in Norddeich-Mole erreichten wir pünktlich und auch in Markoldendorf kamen wir fast zur vorgesehenen Zeit wieder an.

 

 

 

DM/November 2022



Wellness - Saunafreunde `84

auf Kurzreise in Bremen

 

Hatten sich ursprünglich 8 Paare für die Reise nach Bremen angemeldet, startete die Gruppe, durch Verletzungen einzelner Mitglieder bedingt, kürzlich an einem Samstag mit 13 Personen die Reise. Hin- und Rückfahrten waren schon im Frühjahr bei der DB mit Reservierungen gebucht worden, ebenso das Best Western Hotel zur Post direkt gegenüber vom Hauptbahnhof. Die 2 schönen Tage in dem kleinen Bundesland stellten die schlechten Erfahrungen mit der DB deutlich in den Schatten. Schon kurz nach 11 Uhr kam die Gruppe  früher als geplant in Bremen an und das empfehlenswerte Hotel stellte kulanter Weise schon vor 12 Uhr die gebuchten Zimmer (bis auf eins) zur Verfügung, obwohl der Check-in erst ab 15 Uhr möglich gewesen wäre. 

Ein erster Bummel in  die Altstadt folgte und der historische Ratskeller wurde zu einer Rast aufgesucht. Es folgte eine Altstadtführung über 2 Stunden zu vielen Sehenswürdigkeiten und auch mit vielen Informationen über Arbeit und Industrie in Bremen. Danach wurde eine Pause in der Schlachte, einer ansprechenden Ausflugsmeile an der Weser, eingelegt. Am Abend besuchte die Gruppe das GOP  und ließ sich mit atemberaubender Artistik und ständig begleitender Komik hervorragend unterhalten.  Die Getränkekarte in dem Varieté ließ keine Wünsche offen. Nach dem zweistündigen Programm wurden noch neben dem Hotel in einem gemütlichen bayerischen Lokal diverse Biere genossen. 


Der Sonntag begann mit einem leckeren Frühstück, wobei auch der Sekt nicht fehlte. Die Gruppe suchte zur Intensivierung der Informationen einige Ziele der Stadtführung nochmals auf, so z. B. den Dom, das Schnoorviertel, die Böttcherstraße etc. Nach dem Mittag folgte eine Weser-/Hafenrundfahrt mit einem Ausflugsdampfer, bevor die Gruppe sich mit letzten Getränken in der Schlachte aus Bremen nach 2 wunderschönen Tagen bei bestem Wetter sozusagen verabschiedete. Das eindeutige Fazit der Gruppe: Bremen ist mehr als nur eine Reise wert, eine sehr moderne und besonders gastfreundliche Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten gespickt.


Sauna/Wellness - Saunafreunde `84

auf Städtetour 2021 in Dresden

 

Wir Saunafreunde hatten schon im Frühjahr über das diesjährige Ziel der Saunafahrt abgestimmt. Acht Ziele hatten auf unsere Vorschläge zur Auswahl gestanden und die Wahl war mit deutlichem Vorsprung auf das „Elbflorenz“ gefallen. Schon im Mai wurde eine sehr günstige Gruppenreise der DB hin und zurück nach Dresden ebenso gebucht, wie das einmalig sehr günstige ***Hotel. Schließlich reisten nach gesundheitlich und privat bedingten Absagen zweier Mitglieder letztlich 6 Saunafreunde am Donnerstag, 28. Oktober, nach Dresden. Die Anreise erinnerte sehr an die  frühere Fernsehsendung „Pleiten, Pech, und Pannen“ und dennoch erreichte die Gruppe mit eineinhalb Stunden Verspätung kurz nach 15 Uhr tatsächlich den Dresdener Hauptbahnhof. Ein wenig in Zeitnot verzichteten wir auf den geplanten Fußweg zum „Star G Hotel Premium“ am Altmarkt und nahmen ein Taxi.

Nach dem Check-in suchten wir ganz kurz unsere Zimmer auf und  gingen schon bald  zum naheliegenden Neumarkt, um die gebuchte Stadtführung um 16 Uhr mitzumachen. In 100  Minuten besichtigten wir bei einem Rundgang viele historische Sehenswürdigkeiten der Altstadt. Der Stadtführer wusste uns ausführlich, auch mit kleinen Anekdoten, zu informieren. Nach Vorstellung einer Ausstellung und einiger Empfehlungen starteten wir im kurfürstlichen Marstall und gingen weiter zum Stallhof,  zum Fürstenzug, vorbei am Residenzschloss zur Semperoper und zum Zwinger, bis die Stadtführung dann auf dem Neumarkt mit Blick auf die Frauenkirche endete.

Sofort nach der Stadtführung kehrten wir im Hofbräu ein, einem sehr gemütlichen Gasthaus direkt neben Neumarkt und verbrachten dort einen sehr geselligen Abend bei schmackhaften Speisen und Getränken.

Blaues Wunder
Blaues Wunder

Zurück in der Stadt genossen wir Kaffee und Kuchen im gemütlichen Lokal „Cafe & Antik“ unten hinter den Brühler Terrassen.  Nach kurzem Aufenthalt im Hotel begaben wir uns recht früh in das Restaurant „Watzke“ direkt neben dem goldenen Reiter (Denkmal August der Starke)  zum Abendessen, um anschließend um 20 Uhr das vorab gebuchte Kabarett im „Dresdner Comedy & Theater Club“ zu besuchen. „Die Notendealer“, vier Männer, bereiteten uns in einem Gewölbekeller mit ihrem Programm „KannMannSutra“  mit einem humoristischen und musikalischen Feuerwerk viel Vergnügen, bei bester Stimmung unter allen Gästen. Den ereignisreichen Tag ließen wir in dem urigen Wirtshaus „Kutscherschänke“ unterhalb der Frauenkirche mit einem süffigen dunklen Bier ausklingen.

kurfürstlicher Marstall
kurfürstlicher Marstall

Nach dem guten Frühstück am Freitag buchten wir ein Zweitages-Ticket für die Städtetour   „Hop on Hop off“ und lernten so im Bus bei unserer ersten Rundfahrt viele weitere Sehenswürdigkeiten kennen. Am „blaues Wunder“ (Brücke) stiegen wir aus und fuhren mit der Schwebeseilbahn vom Körnerplatz zur Loschwitzhöhe. Von der oberen Plattform und dem Aussichtsturm boten sich tolle Aussichten auf Dresden und die Elbauen bei strahlend blauem Himmel in verschiedene Richtungen. 

Saunafreunde im Theater
Saunafreunde im Theater
...dunkle Biere
...dunkle Biere

Am Samstag, wiederum gut gestärkt vom leckeren Frühstück, ließen wir uns ziellos  durch die immer wieder beeindruckende Altstadt treiben, um dann mittags von den Brühler Terrassen aus eine einstündige Schifffahrt bis zum „blaues Wunder“ zu unternehmen. Viele sehenswerte Villen und Schlösser begleiteten unsere Fahrt am Ufer der Elbe. In Blasewitz verließen wir das Schiff und stellten fest, dass sich unsere Gruppe durch ein kleines Missgeschick um eine Person verringert hatte. Wir gingen über „blaues Wunder“ nach Koschwitz und machten dort im Körnergarten eine ausgedehnte Pause, bis unser vermisster Saunafreund wieder zu uns stieß. Mit einem Bus „Hop on Hop off“ fuhren wir bis zur Frauenkirche und bereiteten uns kurz im Hotel auf das frühe Abendessen im Restaurant „Pulverturm“ an der Frauenkirche vor. In diesem außergewöhnlichen Lokal genossen wir leckere Gerichte und Getränke, wobei wir durch ein Trachten-Pärchen mit Minnegesängen unterhalten wurden. 

Nachtwächter vor dem Fürstenzug
Nachtwächter vor dem Fürstenzug
Goldener Reiter
Goldener Reiter
Frauenkirche
Frauenkirche

Nach fast drei gemütlichen Stunden im Pulverturm gingen wir zum Treffpunkt für eine weitere Stadtführung mit einem Nachtwächter. Dieser stellte sich als Holländer vor, der schon seit über 300  Jahren in Dresden lebe. Insofern gab er uns bei dem einstündigen Rundgang viele Erfahrungen über das Leben und die Menschen in den früheren Jahrhunderten preis. Mit seinem teilweise sehr deftigen Wortschatz und heftigen Geesten wusste er das einfache Leben der Bürger und das prachtvolle Leben der Mächtigen, besonders von August dem Starken, gut und ausdrucksvoll zu beschreiben. Eine kurzweilige Führung, die, wie uns der Nachtwächter erzählte, leider ohne seine zuvor natürlich übliche Laterne stattfinden müsse, weil diese ihm kürzlich von einer kleinen Greta zum Schutz der Umwelt aus der Hand gerissen worden wäre. Im Anschluss suchten wir abermals die Kutscherschänke auf, die zur Geisterstunde schließlich zum Aufbruch rief. In einer angesagten Cocktail-Bar neben unserem Hotel ließen wir zur Auslastung der hinzugewonnenen Stunde durch Umstellung auf die Winterzeit unsere sehr gelungene Saunareise noch kurz in den Sontag hinein ausklingen.

 

Am Sonntag vor der Abreise mittags aus Dresden genossen wir etwas länger unser Frühstück, bevor wir noch über den Neumarkt vor der Frauenkirche bummelten und aus einem Straßencafé das Geschehen beobachteten. Zum Hauptbahnhof gingen wir zu Fuß über die Prager Straße und fuhren schließlich pünktlich mit der DB ab. Die ganze Fahrt in 3 verschiedenen  Zügen verlief ungewöhnlich pünktlich und absolut präzise und so erreichten wir am Abend auf die Minute genau unseren Zielbahnhof Salzderhelden.

 

Blick von der oberen Schwebebahnstation
Blick von der oberen Schwebebahnstation

Drei Tage Dresden bei bestem Wetter und täglich unter wolkenlosem Himmel haben den Saunafreunden sehr gefallen und viel Freude bereitet. Die nächste Fahrt wurde schon ins Auge gefasst.  



Wellness - Saunafreunde `84 auf Städtetour in Leipzig

 

Wir Saunafreunde hatten die jährliche „Saunareise“ für diesen Herbst nach  Willingen vorgesehen. Unter dem Einfluss der Corona - Pandemie nahm die Gruppe Abstand von diesem Plan.

 

Im August reifte auf Anregung eines Mitglieds, während dessen Besuchs in Leipzig und Umgebung, von einem Tag auf den anderen stattdessen der Plan, eine Städtereise nach Leipzig zu machen. Innerhalb eines Tages fand der aufgenommene Vorschlag die Zustimmung der ursprünglichen Reisegruppe von 8 Mitgliedern. Eine sehr günstige Gruppenreise der DB wurde sofort hin und zurück nach Leipzig ebenso gebucht, wie das Hotel. Schließlich reisten nach gesundheitlich bedingten Absagen dreier Mitglieder letztlich 5 Saunafreunde am Donnerstag, 22. Oktober, nach Leipzig.

 

Die Anreise im Metronom bis Hannover und von dort auf reservierten Plätzen im IC nach Leipzig erwies sich als sehr entspannt und nach fast 4 Stunden erreichte die Gruppe den sehenswerten Leipziger Hauptbahnhof. Zu Fuß begaben wir uns durch die Innenstadt zum Hotel „Motel One Post“ direkt neben dem Augustusplatz. Dem Check-in folgte ein gemeinsamer Imbiss in einem Szenerestaurant, bevor wir nach einem  kleinen Stadtbummel mit der S-Bahn unser erstes Ziel anfuhren. Einen Bootsanleger nah an der Haltestation „Klingerweg“. Mit einem Motorboot machten wir bei herrlichem Sonnenschein eine stets informative und wunderschöne Kanalrundfahrt. Volle 70 Minuten sprudelten aus dem Kapitän viele Informationen und Anekdoten. Zurück von der Bootsfahrt gingen wir in die Karl-Liebknecht-Straße und genossen dort draußen an der belebten Straße nach einem guten Essen zu einigen Getränken den sehr lauen Herbstabend.

 

Am Freitag buchten wir am Hauptbahnhof eine Stadtrundfahrt mit dem „Hop on Hop off Bus“ und lernten so viele Sehenswürdigkeiten kennen. Am Völkerschlachtdenkmal stiegen wir aus und machten uns zwei Stunden ein Bild von diesem gigantischen Bauwerk, das zur Erinnerung an die nur viertägige (16. - 19. Oktober 1813) aber sehr verlustreiche Schlacht über 15 Jahre  errichtet und 1913 dann fertiggestellt wurde. Der Stadtrundfahrt folgte eine kurzweilige Stadtführung bevor wie zum Abend  den reservierten Auerbachs Keller in der Mädler-Passage aufsuchten. Ein ansprechendes Restaurant, etwas laut aber mit guten, köstlichen Gerichten erwartete uns. Den Abend ließen wir in einer beliebten Gasse im Freien am Marktplatz ausklingen.

 

Den Samstag nutzten wir bis zum Nachmittag individuell und stießen zu viert am späten Vormittag neben der Mädler-Passage auf eine sehr sehenswerte Ausstellung, die uns fast 2 Stunden in ihrem Bann hielt. Einen ganzen Tag könnte man dieser Ausstellung „Zeitgeschichtliches Forum“ widmen, die detailliert über die die DDR und die Wendezeit informiert - sehr beeindruckend und empfehlenswert. Anschließend besuchten wir das Kabarett „Leipziger Pfeffermühle“, wo uns  unter dem Titel „es war einmal….“ ein begeisterndes Programm erwartete. Danach gingen wir zum Paulaner Keller und  erfreuten uns im Gasthaus an dem guten und sehr großzügigen Essen zu leckeren Bieren. Wie jeder Abend zuvor endete auch dieser Abend noch vor 23 Uhr im Hotel. Dort haben wir übrigens wegen der begrenzten Gästezahl an keinem Abend die Bar aufsuchen können.

 

Der Sonntag stand im Zeichen der Abreise am Mittag. So wurde der Vormittag unterschiedlich genutzt und der MDR Tower erwies sich als toller Aussichtsturm mit Blicken auf die eindrucksvolle Stadt Leipzig. Die Rückfahrt mit IC, Regionalbahn und Metronom war wieder reibungslos und pünktlich wurde Einbeck-Salzderhelden erreicht.



Wellness - „Saunafreunde 1984“ auf Kreuzfahrt mit der AIDAperla

 

Vor fünf Jahren hatten wir Saunafreunde anlässlich des 30-jährigen Bestehens eine AIDA-Kreuzfahrt auf der Ostsee nach Kopenhagen und Göteborg gemacht. Während dieser Reise entstand die Idee, zum 35-jährigen Jubiläum des Clubs wieder eine Schiffsreise mit AIDA-Cruises zu machen. Der Plan wurde in die Tat umgesetzt und sechs Saunafreunde unternahmen zusammen mit ihren Partnerinnen in diesem Herbst erneut eine Kreuzfahrt, die von Hamburg auf der Nordsee nach Rotterdam und zurückführte. Unsere Gruppe reiste schon früh am Samstagmorgen mit der Bahn nach Hamburg und checkte auf der AIDA-Perla gegen Mittag ein. Die Kabinen waren noch nicht frei und so genossen wir erstmals das vielfältige Buffet und diverse Getränke im Marktrestaurant. Nach Belegung der Kabinen erfolgte die gesetzlich vorgeschriebene gemeinsame Seenotübung aller Passagiere bevor das Kreuzfahrtschiff schließlich pünktlich gegen 18 Uhr im Hamburger Hafen ablegte.

 

Die Fahrt nach Rotterdam erstreckte sich über eine Nacht, einen Seetag und noch eine Nacht auf 36 Stunden. Diese Zeit und ebenso die Rückfahrt genossen wir auf vielfältige Weise an Deck, in den Shops, im Fitnessbereich, in den diversen Bars und Diskotheken, bei Tanzkursen und natürlich in diversen Restaurants und dem immer stimmungsgeladenen Brauhaus. Das junge, dynamische show-Ensemble wusste uns jeden Abend mit tänzerischen und musikalischen Shows und seiner ansteckenden Begeisterung zu faszinieren.  Die Stimmung auf dem Schiff war ausgesprochen gut, die Speisen sehr lecker und das Personal besonders aufmerksam und versiert, überaus freundlich und immer humorvoll. Die AIDAperla legte am Montagmorgen mitten in Rotterdam am Wilhelminapier vor der „vertikalen Stadt“an.

 

Nach dem gemeinsamen Frühstück ließen  wir uns mit dem Busshuttle  in die Stadt fahren und in der Innenstadt absetzen. Wir bummelten zu mehreren Sehenswürdigkeiten und lernten dabei Rotterdam als  Stadt mit ausgeprägter moderner Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts kennen. Die Kubushäuser fanden unser erstes Interesse und wir  besichtigten sie, bevor wir zum gemütlichen „alten Hafen“ schlenderten. Von dort gingen wir an gepflegten Parkanlagen und schönen Kirchen zum neuen Rathaus, um schließlich die sehenswerte Markthalle Rotterdam zur Mittagspause anzulaufen. Die geplante Hafenrundfahrt fiel aus Zeitgründen sozusagen ins Wasser, stattdessen fuhren wir fast eine Stunde mit einem „Wasserbus“ durch den Hafen und lernten ihn auf diese ungewöhnliche Weise ein wenig kennen. Nach dieser Bootstour gingen wir zurück zum Schiff über die beeindruckende Erasmusbrücke, mit Blick auf die AIDAperla vor der Skyline der vertikalen Stadt. Ein Seetag und eine Nacht folgten noch auf der beeindruckenden AIDAperla, bevor wir den AIDA-Anleger im Hamburger Hafen wieder erreichten und ein abschließendes Frühstück genossen. Die Rückreise mit der Bahn verlief problemlos und wir erreichten pünktlich den Bahnhof Salzderhelden.

 

Fazit zu dieser Kreuzfahrt: „Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön….“ 


Sauna- und Wellnessfreunde aufgepasst!!!!

 

Der MTV-Markoldendorf verfügt auch über einen Sauna- und Wellnessbereich!!!!!

Dieser wurde aktuell renoviert und auch um einen weiteren Ruheraum erweitert. Liegestühle wie auch kuschelige Wolldecken stehen, nach einer wohltuenden Schwalldusche, zwecks Entspannung zur Verfügung.

 

Sollten Sie Interesse an unserem Angebot haben… Möchten sie etwas für Ihre Gesundheit tun und einen entspannten Abend verbringen wollen, melden Sie Sich einfach bei unserer Saunabeauftragten P. Henning unter der Tel.-Nr. 01724578450. Dort erhalten Sie weitere Informationen.

 

 


Wir haben noch Termine frei! Für Ihr leibliches Wohl wird ausserdem gesorgt. Die Clubgastronomie steht Ihnen gerne außer Montags zur Verfügung!

 

Ihre Saunafachwartin


Wellness - Saunafreunde 1984 auf Norderney

 

Am letzten Wochenende im Oktober machten wir Saunafreunde `84 unsere jährliche „Saunafahrt“. Die gesamte Gruppe startete mit 10 Personen in zwei Fahrzeugen früh am  Donnerstagmorgen nach Norddeich. Der Fährhafen wurde gegen Mittag erreicht und mit einer Zusatzfähre setzten wir in knapp einer Stunde bei recht rauer See nach Norderney über. Vom Norderneyer Hafen fuhren wir im Linienbus zu unserem „Hotel am Denkmal“ in der strandnahen Bismarckstraße. Nachdem die ansprechenden Zimmer bezogen waren, bummelten wir durch den lebendigen Ort. Dem geselligen Nachmittag schloss sich ein gemeinsames Abendessen in dem sehr beliebten Restaurant „Lieke Deeler“ an, das wir schon Tage vorher für uns reserviert hatten.

 

Am Freitag nach einem hervorragenden Frühstück ließ das Wetter, teilweise bei schönstem Sonnenschein, eine Strandwanderung zu, wobei uns kurz vorm Ziel doch ein Regenschauer einholte. Unser ausgewähltes Lokal „Weiße Düne“ konnten wir jedoch relativ trocken betreten und dort mehrere Stunden in geselliger Runde verbringen, bis wir schließlich im Bus zum Ort zurückfuhren, um den immer wieder auftretenden kleinen Regenschauern zu entgehen. Auch an diesem Abend genossen wir das köstliche Essen im wieder reservierten „Lieke Deeler“.

 

Wetterberichte hatten für den Samstag mehrere Sonnenstunden vorhergesagt und deshalb mieteten wir uns nach dem super Hotel-Frühstück Fahrräder, um uns auf den Weg zur „Oase“ zu machen. Auf den Weg dorthin erwischte uns ein kräftiger Regenguss. Richtig Schutz davor war nicht sofort geboten und entsprechend nass fuhren wir nach einem kurzen Aufenthalt in einer überfüllten Schutzhütte weiter. Wir änderten unser ursprüngliches Ziel und fuhren nur noch bis zum Leuchtturm. Dort im Gasthaus „Düne 13“ trocknete unsere Kleidung bei diversen Getränken wieder und nach zwei Stunden radelten wir zurück in den Ort, um in diversen Kneipen die Bundesligakonferenzen anzusehen. Das Abendessen verlief an unserem letzten Abend individuell und wir ließen die Fahrt in den vielen gemütlichen Lokalitäten,  die wir auch die Tage zuvor schon abends aufgesucht hatten, mit einer „Verlängerungsstunde“ ausklingen.

 

Nach Frühstück und drei ereignisreichen Tagen an der See auf der wunderschönen Insel Norderney machten wir uns am Sonntag auf die Heimreise und erreichten Markoldendorf am frühen Abend.

 

Norderney war wieder einmal ein schönes, passendes Reiseziel für uns Saunafreunde

"Gruppenfoto"
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"Strandimpressionen"
"Strandimpressionen"


Kontakt

MTV Markoldendorf e. V. von 1920

 

Am Pfarrgarten 11

37586 Dassel-Markoldendorf

 

Rainer Hase (1. Vorsitzender)

Tel. 05562 6103



Bei Fragen zu den Abteilungen und zum Sportbetrieb bitte zuerst direkt die Fachwarte kontaktieren!